Kulturgeschichte Griechenland

Insel Thassos – erreichbar mit der örtlichen Fähre • Thassos – antike Hafenstadt mit Agora, Theater, Akropolis, Tempel und Basiliken • Kloster des Erzengels Michael – es stammt aus dem Jahr 1080 und liegt in einer herrlichen Landschaft • Theologos – beeindruckend ist die Dorfarchitektur • Golden Beach – Mittagspause mit der Möglichkeit zu einem erfrischenden Bad im Meer • Panagia – Wasserkanäle und Baumalleen laden zu einem Kaffeehalt ein

Lydia – eine moderne Kapelle am Bach markiert den Ort, wo Paulus die erste Christin auf europäischem Boden getauft haben soll • Philippi – gewaltige griechisch-römische Stadtanlage mit weitläufigen christlichen Basiliken; Philippi ist auch die erste christliche Missions-Gemeinde des Paulus in Europa • Silaskloster – ein Kloster zu Ehren des treuen Gefährten von Paulus • Fahrt nach Thessaloniki – am Abend Gespräch mit Petros Kazinieris, einem Agraringenieur zum Thema der griechischen Agrarprodukte und der griechischen Landwirtschaft

Thessaloniki – Hauptstadt Nordgriechenlands; sie wurde 1997 von der UNESCO zur Kulturhauptstadt erklärt • Agios Dimitrios – mehrfach erweiterte Wallfahrtskirche zu Ehren des Märtyrers und Heiligen Demetrios • Agia Sophia – Grossartige Mosaike aus dem 9. Jahrhundert haben den Bilderstreit überstanden • Zitadelle – byzantinische Befestigungsanlage mit 7 Türmen; fantastische Aussicht über die Stadt und den Hafen • Ikonenmuseum und historisches Museum – beeindruckend sind besonders die Funde aus der Nekropole Sindos und die bedeutendsten byzantinischen Kunstwerke aus ganz Nordgriechenland

Makedonien – Vom «Barbarenland» zur Heimat des Hellenismus • Vergina/Aigai – «Griechische Walhalla»: Tumulus mit drei Königsgräbern (Persephone-Grab, Prinzengrab und Philipp-Grab); die Grabbeilagen sind am gleichen Ort schön präsentiert in Vitrinen ausgestellt (leider sucht man das Grab des Alexander hier vergeblich…..) • Katerini – ursprünglich als Flüchtlingssiedlung im Jahr 1912 im Zug der grossen Bevölkerungsverschiebung gegründet, heute Badeort mit attraktivem Strand • Am Abend Gespräch mit Frau Litsa Papadopoulou, Sozialarbeiterin. Thema: Finanzkrise und Probleme in der Verwaltung

Dion – Hauptheiligtum und Kasernenstadt der Makedonen-Könige; zeitweise Ort von konkurrierenden Olympiaden • Olymp – Wohnsitz der 12 Götter aus der griechischen Mythologie • Wanderung in der herrlichen Landschaft ohne Ambition, den Gipfel in der Höhe von 2817 zu erreichen • Palios – reizvolles, traditionelles Dorf mitten in der Berglandschaft des Olymp

Meteora – zwischen Himmel und Erde „schweben» die im 14.Jahrhundert auf hohen Sandsteinfelsen erbauten Klöster des byzantinisch-orthodoxen Mönchtums Griechenlands mit grossartiger Freskenmalerei • Pefkis – bekannteste Ikonenwerkstatt Griechenlands; auch der Vatikan gehört zu den Auftraggebern • Osios Loukas – an der Einsiedelei des Eremiten Lukas erbaute imposante Kreuzkuppelkirche mit lichtdurchfluteten Galerien; einzigartige bildliche Ausgestaltung (Mosaiken und Fresken) zu den Hauptthemen der byzantinischen Kunst

Delphi – berühmteste Orakelstätte der Antike; besonders eindrücklich ist bereits die Lage am Südhang des Parnass-Gebirges • Apollon-Heiligtum – Tempelterrasse, von wuchtigen Säulen eingerahmt; im östlichen Bereich stand der berühmte Dreifusskessel der Priesterin Pythia und der Ort, wo halluzigene Gase entströmten • Museum von Delphi – der Reichtum sowohl an Friesen und Marmorplastiken wie an feinsten Elfenbeinschnitzereien und Schmuckstücken aus Gold ist überwältigend; Höhepunkt aber ist die lebensgrosse Bronzestatue des Wagenlenkers

Olympia – Austragungsort der regelmässigen olympischen Spiele der Antike seit 776 v. Chr. bis 393 n. Chr. • Werkstatt des Phidias – hier entwarf der berühmte Bildhauer zwischen 440 und 430 v. Chr. die mehr als 12 m hohe Zeus-Statue aus Gold, Elfenbein und Edelsteinen • Zeus-Tempel – gigantischer Ringhallentempel mit 6 x 13 Säulen aus Muschelkalk • Stadion – 213 m lange Laufbahn mit Platz für 45 000 Zuschauer (ohne Frauen) • Archäologisches Museum – sehr modern und gut gestaltetes Museum mit Funden hauptsächlich aus Olympia

Epidauros – Kult- und Heilstätte des Gottes Asklepios • Theater – seine Akustik ist sensationell • Katagogion – Aufenthaltsort für die Begleitpersonen der Kranke, die hier Heilung suchten • Heilschlafhalle – den Kranken gibt’s Gott im Schlafe…. • Archäologisches Museum – hochkarätige Exponate, u.a. auch medizinische Geräte • Weinkellerei in einem benachbarten Dorf – Degustation des viel gepriesenen griechischen Weins • Mykene – hier begann der deutsche Altertumsforscher Heinrich Schliemann seine Ausgrabungen in Griechenland • Kyklopenmauer – 900 m lange Umfassungsmauer, schon in der Antike als ein Werk von Riesen verstanden • Königsgräber – Sechs Schachtgräber in denen acht Männer, neun Frauen und zwei Kinder beigesetzt waren; die Grabbeigaben sind zum Teil im archäologischen Nationalmuseum in Athen ausgestellt • Löwentor – ältestes erhaltene Monumentalrelief auf europäischem Boden mit zwei sich an einer mykenischen Säule aufrichtenden Löwen

Lousios-Schlucht – ideales Wandergebiet in den arkadischen Bergen; die Wasserkraft wurde bis ins 19. Jahrhundert für Waschmaschinen, Getreidemühlen, Gerbereien und Munitionsfabriken genutzt • Dimitsana – in einem Museum werden Manuskripte und Schriftrollen aus osmanischer Zeit aufbewahrt • Klöster Prodromou und Philosophou – Lage des alten und neuen Klosters über der Lousios-Schlucht sind überwältigend • Gortis – ein frei zugängliches Asklepios-Heiligtum zeugt von der geschichteüberdauernden Heiligkeit des Tales • Nafplion – erste Hauptstadt Neugriechenlands mit einer stilvollen Altstadt am argolischen Golf

Korinth – das alte Korinth war über 1000 Jahre lang eine der bedeutendsten griechischen Hafen- und Handelsstädte; berühmt sind die korinthischen Vasenmaler und der Bildhauer Kallimachus, der hier im 5. Jahrhundert v. Chr. das korinthische Kapitel mit den zerlappten Arkanthusblättern erfunden haben soll; Paulus lebte in den Jahren 51 / 52 hier und schrieb später der zerstrittenen Gemeinde mehrere Briefe • Glauke-Brunnen – der griechische Mythos von Jason und Medea lässt grüssen • Agora – 200 m langer und 50 m Marktplatz am Schnittpunkt der Handelswege von den beiden korinthischen Häfen • Kanal von Korinth – beliebtes Fotosujet, vor allem wenn gerade ein Schiff den Kanal durchfährt

Athen – die grosse Epoche dieser Stadt war die Zeit vom mittleren 6. bis zum mittleren 4. vorchristlichen Jahrhundert, was sich in einer unerhörten Bautätigkeit manifestierte • Athener Trilogie – bedeutsame Bauten des Athener Klassizismus (Universität, Akademie und Bibliothek) zu Beginn des 19. Jahrhunderts • Stadion – Baron Pierre de Coubertin eröffnete 1896 hier die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit • Agora – kommunikatives Zentrum des klassischen Athen und Wahrzeichen seiner Demokratie • Areopag – an dieser Stelle tagte der Adelsrat und bestimmte die Geschicke der Stadt; kein Wunder, dass Paulus gerade hier seine berühmte Rede gemäss Apostelgeschichte 17, 16 – 34 hielt • Akropolis – zuerst Königssitz, dann dominantes Heiligtum mit Eingangshalle (Propyläen), Nike-Tempel, Parthenon, Erechtheion, Dikonysus-Theater • Akropolis-Museum – Werk des Schweizer Architekten Bernhard Tschumi; es setzt einen städtebaulichen Akzent, orientiert sich in seiner architektonischen Ausgestaltung aber ausgesprochen an den wichtigen Exponaten der Akropolis • Plaka – Flanieren durch die hübschen Altstadtgassen und Drink in einer typischen griechischen Taverne