Der Rexperte

Harald Kother

Kulturwissenschaftler

Wer sind Sie?

Harald Kother, Kulturwissenschaftler, gelernter Online-Journalist, Kunst- und Architektur-Freak

Was ist für Sie die wichtigste Sache, die man beim Reisen lernen kann?

Dass die Welt ein wunderbarer Ort ist – und dass man mit der richtigen Einstellung überall tollen Menschen begegnet.

Welche Person inspiriert Sie und warum?

Als großer Anhänger des „sowohl als auch“ kann ich da nur antworten: Diese eine Person gibt es nicht. Vielmehr sind es viele Menschen, die mich inspiriert haben – in ganz unterschiedlichen Lebensphasen aus ganz unterschiedlichen Gründen. Dazu zählt meine Großmutter mit ihren köstlichen böhmischen Knödeln, eine Kollegin in England, von der ich viel nur durchs zuschauen gelernt habe – aber auch der Musiker Joe Jackson (falls den jemand kennt…).

Was hat Sie dazu gebracht, den Job zu machen, den Sie heute machen?

Nach meinem Volontariat habe ich als freier Journalist gearbeitet – und dabei das Glück, in den Reisejournalismus zu rutschen. Auf Dauer war das jedoch zu unstet, zumal die Redaktionen zusehends ausgedünnt wurden. Aus einem zweiten Standbein wurde so eine Berufung – denn heute bin ich froh, meine Kenntnisse über bestimmte Orte nicht nur in eine Tastatur zu hacken, sondern sie an Ort und Stelle mit echten Menschen zu teilen.

Was würden Sie gerne lernen, was Sie noch nicht können?

Den Subjonctif. Mit Passé composé, Imparfait und Conditionnel hat es ja auch geklappt.

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Der Rexperte

Matthias Pätzold

Kulturwissenschaftler

Wer sind Sie?

Matthias Pätzold, reisebegeisterter Kulturpädagoge und Kulturwissenschaftler

Was ist für Sie die wichtigste Sache, die man beim Reisen lernen kann?

Erweiterung des eigenen Horizonts und damit andere Blicke auf die Welt

Welche Person inspiriert Sie und warum?

Ein Unbekannter, den ich in einer abgelegenen Hütte in Norwegen kennengelernt habe. Er lehrte mich, langsamer durch die Welt zu gehen und mit den Menschen Kontakt aufzunehmen.

Was hat Sie dazu gebracht, den Job zu machen, den Sie heute machen?

Das Ende eines anderen Jobs. Im Ernst: Reisen, Neugier, Kulturhunger und Spaß am Austausch mit Menschen.

Was würden Sie gerne lernen, was Sie noch nicht können?

Alle sprachen dieser Welt. Aber vielleicht kommt ja irgendwann der „Babelfisch“ aus „Per Anhalter durch die Galaxis“

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Die

Highlights

Besuch der Bangkok Art Biennale
Archäologieparks Ayutthaya und Sukhothai
Naturschönheiten im nördlichen Bergland
Die

Reise

Die Bangkok Art Biennale, gegründet erst im Jahr 2018, hat sich in kurzer Zeit zum wohl bedeutendsten Kunstfestival Südostasiens entwickelt. Die vierte Ausgabe eröffnet im Oktober 2024 und ist bis März 2025 zu sehen. Unter dem Motto „Nurture Gaia“ wird sie sich mit aktuellen gesellschaftlichen und ökologischen Fragen beschäftigen.

Nurture Gaia – Hilfe für die Erdmutter

In der griechischen Mythologie ist „Gaia“ jene Göttin, die Leben und Nahrung spendet. Diese Gottgestalt geht zurück auf die prähistorische Vorstellung der weiblichen Erdmutter, die im Zusammenhang mit Fruchtbarkeit und Landwirtschaft verehrt wurde. Gaia tritt in vielfacher Gestalt auf: in Tempeln, auf Schreinen, als Statue und in Gemälden. Auch die östlichen Kulturen kennen diese Gottheit: im Hinduismus ist sie die Erde als lebendiger Organismus, symbolisiert als Mutter Erde Prithvi. In Südostasien nimmt sie die Form von Phra Mae Thorani an, die man häufig in buddhistischen Schriften und Tempeln findet.

Mit dem Motto „Nurture Gaia“, also „Ernähre Gaia“ erklären die Kuratoren diese Spenderin des Lebens zur bedrohten Gattung – was angesichts des Klimawandels, der Vermüllung der Meere und zahlreicher andere Umweltkatastrophen keine gewagte These ist. Gaia selbst braucht nun Unterstützung – und muss entsprechend genährt werden, auch mit den Mitteln der Kunst. Künstler können zwar keine heile Welt herbeizaubern. Sie haben aber die Möglichkeit, die hierfür notwendige Debatte zu erweitern und auf einer ästhetischen Ebene zu führen. Kunst kann Bewusstsein schaffen und auch den ein oder anderen unkonventionellen Lösungsansatz beisteuern.

Kunst und Umwelt in Einklang bringen

Schon jetzt ist klar, dass die ausgewählten Künstlerinnen und Künstler das Motto auf vielfältige und kreative Art und Weise umsetzen werden. Denn zu den Künstlern der Bangkok Art Biennale zählt u.a. der thailändische Grafiker Yanawit Kunchaethong, der eine „organische Druckgrafik“ entwickelte: In seinen Arbeiten kommen Farben zum Einsatz, die aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen werden und somit frei von chemischen, umweltschädlichen Substanzen sind. Der 1957 geborene Künstler, derzeit Professor an der Silpakorn University Bangkok, widmete dazu einen großen Teil seines Lebens auch dem Studium von Pflanzen.

Im Gegensatz dazu sind für die US-Amerikanerin Jessica Segall, die in Brooklyn und Berlin lebt, feindliche und bedrohte Landschaften Schauplätze ihrer Arbeit. Vom Schwimmen mit Alligatoren in „(un)common intimacy“ bis zum Baden in Rohöl in „Human Energy“ spielt sie sowohl mit dem Risiko der Auseinandersetzung mit der Umwelt als auch mit der Verletzlichkeit der Umwelt selbst.

Die von den Philippinen stammende Bildhauerin Agnes Arellano hingegen schafft Skulpturen aus Ton und Gips, die das weibliche Prinzip in der Religion thematisieren, zu dem auch die Idee der Gaia zählt – ein Tabuthema in dem katholisch-konservativen Land. Und die Thailänderin Wishulada wiederum geht ganz praktisch an die Sache heran: Sie sammelt Abfall, insbesondere Plastikmüll und Stoffreste, und verwandelt diesen in farbenfrohe Kunstwerke, aber auch Design-Produkte wie Taschen, Mützen, Schuhe.

Tempel als Ausstellungsorte

Neben der vielversprechenden Auswahl von Künstlern aus der ganzen Welt, darunter auch altbekannte wie Joseph Beuys und Louise Bourgeois, ist die Wahl der Ausstellungsorte herausragend. Denn neben einem Messe- und Kulturzentrum wird die Bangkok Art Biennale auf dem Gelände mehrerer großer buddhistischer Tempel stattfinden: dem Wat Arun, dem Wat Pho und dem Wat Prayoon, die zu den größten Besuchermagneten der Metropole zählen.

Allen voran das Wat Pho, unmittelbar neben dem Königspalast im Herzen der Altstadt gelegen, ist nicht nur einer der ältesten, größten und wichtigsten Tempel Bangkoks. Er gilt zudem als Keimzelle des öffentlichen Bildungswesens des Landes: König Rama III. ließ bei der Renovierung 1831-1841 über 1400 Wandinschriften und -gemälde anbringen, die thailändische Poesie, Abhandlungen über traditionelle Heilkunst und Massage, Botanik, Astrologie, Kriegskunst, Geschichte und Religion festhielten. Seit 1955 befindet sich im Wat Pho zudem die wichtigste Schule des Landes für traditionelle thailändische Medizin, zu der auch die Thai-Massage zählt. Es heißt, dort würden die besten Masseure ausgebildet.

Kunstreise zur Biennale - Studienreise durch das alte Siam

Die erste Hälfte dieser Kunstreise verbringen wir in Bangkok und widmen uns intensiv den Ausstellungsorten der Kunstbiennale. In der zweiten Hälfte machen wir uns dann auf ins historische Zentrum des Landes: Wir besuchen die im Norden von Bangkok gelegene alte Königsstadt Ayutthaya, deren Tempel- und Tempelruinen, teilweise von tropischen Gehölzen durchwachsen, eine einzigartige Atmosphäre herbeizaubern. Wir erkunden im Landesinneren die Ruinen der alten Metropole Sukhothai, einst von den Khmer gegründet, dann vom 13. bis zum frühen 15. Jahrhundert Hauptstadt des ersten Königreichs der Thai. Auch hier verströmen die zum Teil erheblich verfallenen Tempel eine außergewöhnliche Stimmung. Da es fernab der Hauptstadt, etwa 500 Kilometer weiter nördlich im Landesinneren, deutlich ruhiger zugeht, ist die Atmosphäre aber weitaus meditativer – und dadurch geheimnisvoller – als in Ayutthaya.

Nördlichster Punkt unserer Rundreise wird Chiang Mai sein, die größte Stadt im Norden und politisches und kulturelles Zentrum der nordthailändischen Bergwelt. Die Stadt ist bekannt für ihre historische, den alten Stadtkern fast quadratisch umschließende Befestigungsanlage mit Mauern, Bastionen und Wassergräben. Vieles davon wurde im Zweiten Weltkrieg von den Japanern auf der Suche nach Baumaterial geschliffen. Die noch erhaltenen Teile der historischen Stadtmauer verleihen Chiang Mai jedoch einen einzigartigen Charakter.

Chiang Mai ist zudem Ausgangspunkt für Trekkingtouren und Naturexpeditionen in das abwechslungsreiche Bergland im Norden Thailands. Wir werden einen Nationalpark besuchen, bevor wir uns auf die Rückreise machen. Unterwegs machen wir noch einen Schlenker zur berühmten „Blaue Grotte“ im Grenzgebiet zu Myanmar und fahren schließlich zurück zum Flughafen von Bangkok.

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Der

Reiseplan

  • 1. Tag | Donnerstag | 30.01.2025 | Flug nach Thailand

    Wir werden voraussichtlich mit Emirates über Dubai nach Bangkok fliegen. Abflüge sind ab den Flughäfen Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg, Wien und Zürich möglich.

    Geplant ist der Nachmittagsflug nach Dubai, wo wir am späten Abend ankommen und dann nach Bangkok umsteigen werden. Da wir gegen die Zeit fliegen, wird die Ankunft in Bangkok am Folgetag gegen Mittag sein.

    Auf Anfrage – und gegen Aufpreis – sind auch alternative Flugverbindungen möglich, z.B. Non-stop-Flüge ab Frankfurt, München, Wien, Zürich.

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  • 2. Tag | Freitag | 31.01.2025 | Ankunft in Bangkok

    Gegen Mittag kommen wir am internationalen Flughafen Suvarnabhumi an. Transfer in die Innenstadt und Hotelbezug. Unsere charmante Unterkunft – das 3-Sterne-Hotel „The Rose Residence“ – befindet sich im Herzen der Megacity. Sowohl eine Station der Metro Bangkok (MRT) und des oberirdischen Skytrains (BTS) befinden sich nur wenige Gehminuten entfernt, so dass wir schnell und unabhängig vom Verkehrschaos auf den Straßen in die unterschiedlichen Stadtteile gelangen.

    Nach dem Zimmerbezug für die nächsten 5 Nächte und einer Verschnaufpause brechen wir für eine erste Stadterkundung auf. Mit Einbruch der Dunkelheit zeigt sich das Lichtermeer der pulsierenden Metropole. Jetzt öffnen auch die berühmten Nachtmärkte, auf denen man von alltäglicher Bekleidung bis hin zu kostbarem Kunsthandwerk alles bekommt. Zwischendurch gemeinsames Abendessen.

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  • 3.-6. Tag | Samstag - Dienstag | 01.- 04.02.2025 | Bangkok Art Biennale und Stadterkundung

    Für die Bangkok Art Biennale haben wir ganze drei Tage eingeplant. Denn wir wollen uns den einzelnen Ausstellungsorten und der dort präsentierten Kunst ganz entspannt nähern. Einige Biennale-Locations zählen zudem zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Bangkoks, darunter die große Tempelanlage von Wat Pho. Auch dafür nehmen wir uns Zeit.

    Einen vierten Tag in Bangkok haben wir für die Highlights der Stadt, die nicht von der Biennale bespielt werden, reserviert. An diesem Tag werden wir den Großen Palast (Grand Palace) besuchen, der noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts die offizielle Residenz der Könige von Thailand war. Dazu nehmen wir zunächst den Skytrain zum Fluss Chao Phraya, von wo es dann flussaufwärts mit dem öffentlichen Boot weitergeht, das von vielen Pendlern in Bangkok genutzt wird. Im Anschluss fahren wir dann nach Soi Ban Batra, wo eine Handwerksfamilie für die Kunstproduktion der Almosenschalen der Mönche berühmt ist und diese auch verkauft. Die nächste Station erreichen wir dann mit einem „Taxi-Boot“ über den historischen Sean Seab Khlong (Kanal): das Jim Thompson House Museum & Art Center. Das Haus des legendären amerikanischen Seidenhändlers, Kunstsammlers und Architekten ist eine Oase in der Megacity. Thompson ließ das Gebäude in traditioneller thailändischer Bauweise vollständig aus Holz direkt am Khlong errichten. Zu sehen gibt es eine Ausstellung über Leben und Werk des Amerikaners und Teile seiner umfangreichen Sammlung südostasiatischer Kunstgegenstände. Direkt daneben im Jim Thompson Art Center befindet sich eine Ausstellungsfläche für zeitgenössische Kunst. Von dort ist es dann nicht mehr weit zum Erewan Shrine, einem kleinen, aber bei den Thailändern äußerst beliebten Heiligtum direkt unterhalb eines Kreuzungspunkts des auf einer Brückenkonstruktion aus Beton fahrenden Skytrains.

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  • 7. Tag | Mittwoch | 05.02.2025 | Ayutthaya: Ruinenlandschaft und Sommerpalast

    Am Morgen beginnt unsere Rundreise durch das historische Thailand mit dem Kleinbus. Wir verlassen Bangkok mit einem örtlichen Guide und fahren ins etwa 80 km weiter nördlich gelegene Ayutthaya. Wir besuchen den königlichen Bang Pa-In Sommerpalast mit seinen majestätischen Gebäuden und den Wat Niwet Thammaprawat, einem der markantesten buddhistischen Tempel mit bemerkenswerter neogotischer Architektur und farbenfrohen bunten Glasfenstern.

    Ziel des Tages ist der Geschichtspark Ayutthaya, der die historische ehemalige Hauptstadt mit zahlreichen Tempeln und Palästen umfasst. Vieles davon ist eingestürzt und überwuchert. Über lange Zeit schlummerte das Areal im Dornröschenschlaf. Doch seit dem 20. Jahrhundert pflegen die Thailänder die Ruinen vorbildlich: Einige Tempel wurden wieder hergerichtet und sind heute wieder Zentren des religiösen und gesellschaftlichen Lebens. Die übrigen Ruinen wurden gesichert und können problemlos erkundet werden. Wir nehmen uns reichlich Zeit für die romantische Ruinenlandschaft, die unglaublich viele Fotomotive birgt. Der Geschichtspark ist von Wasserläufen umschlossen, so dass wir am Abend bei einem Dinnercruise das Areal nochmals aus einer ganz anderen Perspektive erleben werden.

    Gemeinsames Abendessen auf dem Boot. Die Übernachtung erfolgt in der modernen Stadt Ayutthaya nur wenige Kilometer vom Geschichtspark entfernt.

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  • 8. Tag | Donnerstag | 06.02.2025 | Sukhothai: historische Hauptstadt im Herzen des Landes

    Ziel des heutigen Tages ist das etwa 400 km weiter nördlich in Zentralthailand gelegene Sukhothai. Zwar sind die Hauptstraßen in Thailand gut ausgebaut. Dennoch benötigt man für die Fahrt dorthin etwa einen halben Tag. Wir werden daher sehr früh am Morgen mit dem Sonnenaufgang aufbrechen, um den Tag gut nutzen zu können.

    Gegen Mittag erreichen wir Phitsanulok, wo wir einen kurzen Blick in den Wat Mahathat werfen werden, wo sich Thailands angeblich schönstes Buddha-Bildnis befindet. In Phitsanoluk dann auch Gelegenheit zu einer frühen Mittagspause. Dann Weiterfahrt zum jetzt noch etwa eine Stunde entfernten Historischen Parks von Sukhothai.

    Sukhothai war die erste Hauptstadt des siamesischen Königreichs – bis Ayutthaya diese Funktion schon 1351 übernahm. Obwohl Sukhothai im Vergleich zu Ayutthaya viel kürzer das politische und gesellschaftliche Zentrum des Landes war, entstand hier ein ähnlich prachtvolles politisches und gesellschaftliches Zentrum. Davon zeugen die zahlreichen und ebenfalls bestens gepflegten Ruinen im heutigen Historischen Park. Es gibt fast 200 Chedis – die thailändische Variante einer Stupa. Zwar wurden alle zerstört, viele davon sind jedoch noch in einem bemerkenswerten Zustand. Wir besuchen zunächst das Ramkhamhaeng-Nationalmuseum, um uns einen Überblick über die wichtigsten historischen Fakten und archäologischen Funde zu machen. Im Anschluss zeigt uns unser Guide den ein oder anderen Tempel. Da das Gelände weitläufig ist, besteht Gelegenheit, sich zudem individuell vor Ort Fahrräder zu leihen, um auch die etwas weiter entfernten Anlagen zu erkunden. Eine der schönsten befindet sich auf einer Anhöhe, von der aus man einen tollen Blick über das Areal hat – die Nachmittagssonne und einen gewaltigen stehenden Buddha im Rücken!

    Gemeinsames Abendessen und Übernachtung in einem nahen Hotel.

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  • 9. Tag | Freitag | 07.02.2025 | Noch mehr Ruinen und eine historische Keramik-Technik

    Nach dem Frühstück fahren wir nach Norden zum etwas nördlich von Sukhothai gelegenen Si Satchanalai Parks am Ufer des Yom-Flusses. Die alte Stadt, die früher „Muang Chaliang“ hieß, zählt ebenfalls zum historischen Erbe von Sukhothai. Im Park wurden 134 zerstörte Monumente entdeckt, von denen wir die wichtigsten besuchen. Im Anschluss besuchen wir dann das etwas flussaufwärts gelegene Celadon Kiln Site Study & Conservation Center in Ban Ko Noi. Dieses Zentrum widmet sich der Erhaltung und Erforschung der historischen Celadon-Keramik widmet. Es befindet sich auf dem Gelände antiker Brennöfen, bietet Einblicke in die Geschichte und Technik der Celadon-Herstellung und zeigt archäologische Funde aus der Region.

    Dann Weiterfahrt in die nördliche Provinzhauptstadt Chiang Mai. Wir erreichen die charmante Stadt am frühen Abend und beziehen unser Hotel für die nächsten drei Nächte.

    Der Abend steht zur freien Verfügung. Im historischen Zentrum Chiang Mais locken diverse Restaurants, Bars und der Nachtmarkt mit seinem Angebot an Kunsthandwerk, Souvenirs und Textilien. Wenn Sie mögen, können Sie sich Ihrem Reiseleiter anschließen oder den Abend für sich verbringen.

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  • 10. Tag | Samstag | 08.02.2025 | Prachtvoller Wat auf dem Hügel, Kaffeeplantagen und Bergvölker

    Nach dem Frühstück fahren wir hinauf zum Bergtempel Wat Phra That Doi Suthep, dem berühmtesten Wahrzeichen von Chiang Mai. Wir erklimmen die Naga-Treppe, um die exquisite goldene Pagode zu besichtigen. Nagas sind phantasievolle Wächterfiguren, die das Allerheiligste vor bösen Kräften beschützen – teils Drache, teils Schlange, teils Fisch und oft wie eine Hydra mehrköpfig ausgeführt. Oben angekommen erfüllt der Klang der Tempelglocken die Luft. Der Blick über die in die Berglandschaft eingebettete Stadt ist ein unwiderstehliches Fotomotiv.

    Anschließend fahren wir mit dem „Songtaew“ auf einer holprigen Schotterpiste weiter den Berg hinauf zum Chang Khien Coffee Research Project. Dort haben Sie Gelegenheit, inmitten herrlicher Blumengärten eine Tasse des lokalen „Arabica“ zu genießen können. Weiter geht es zum weißen Hmong-Dorf Chang Khien, wo die 800 Einwohner noch immer ihre traditionelle Bergstamm-Kleidung tragen und eine 500 Jahre alte Kultur pflegen. Gemeinsames Mittagessen in einem lokalen Restaurant, in dem die Currynudeln „Khao Soy“ serviert werden, die sich vom Straßenimbiss zu einem typischen Gericht der nordthailändischen Küche entwickelt haben.

    Am Nachmittag geht es zurück in die Stadt, wo uns unser Guide die historischen Stadtmauern und den ältesten Tempel der „neuen“ Stadt Chiang Mai zeigt. Im Anschluss besuchen wir noch das Dreikönigsdenkmal und werfen einen Blick in das Kunst- und Kulturmuseum von Chiang Mai mit seiner wunderbaren Sammlung über die Geschichte der Stadt.

    Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung.

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  • 11. Tag | Sonntag | 09.02.2025 | Ausflug in die Bergwelt – Gelegenheit zur Wanderung

    Am Morgen fahren wir in den Doi Inthanon Nationalpark. Wir verlassen den Trubel des Stadtzentrums von Chiang Mai und verbringen einen Tag in der unberührten Landschaft von Thailands Norden. Eine Wanderung führt uns zu einem Dorf des Karen-Bergvolkes. Die Einheimischen pflegen ihre traditionelle Lebensweise und einzigartige Kultur. Aber auch Neues hat hier Einzug gehalten, das aber letztlich den Bergvölkern hilft, sich in der modernen Welt zu behaupten. Dazu zählt hier ebenfalls die Kaffeebohne, die ja ursprünglich gar nicht aus Asien stammt, sondern aus dem Hochland Äthiopiens. Aber die Anbaubedingungen für diese Pflanze sind in den Bergen hier gut, so dass die Arbeit auf der Kaffeeplantage vielen Menschen ein Einkommen beschert. Hier werden hochwertige Bohnen produziert, die in ganz Thailand verkauft werden. Die Wanderung führt weiter in den üppigen Wald hinein. Immer wieder ergeben sich Blicke auf hoch aufragende Gipfel und Bergbäche. Mit etwas Glück werden wir diverse Wildtiere beobachten können. Der Doi Inthanon Nationalpark ist Heimat für Gibbons, Hirsche, Wildschweine und mehr als 350 Vogelarten. Die Wanderung endet an einem der spektakulärsten Orte des Parks, dem Wachiratharn-Wasserfall. Das Wasser stürzt aus einer Höhe von 70 Metern in erfrischende, flache Becken. Wir nehmen uns die Zeit, hier in Ruhe zu verweilen, bevor wir am späten Nachmittag in die Stadt zurückkehren.

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  • 12. Tag | Montag | 10.02.2025 | Rückfahrt in den Süden

    Am Vormittag ist noch etwas Zeit für einen individuellen Bummel in Chiang Mai, bevor wir mit dem Bus zurück in den Süden fahren. Da die Strecke nach Bangkok an einem Tag zu viel wäre, machen wir Zwischenstation in der Provinz Tak und übernachten in Mae Sot, ganz in der Nähe der Grenze zu Myanmar. Es handelt sich um eine der touristisch weniger erschlossenen Gegenden Thailands, die so aber einen guten Einblick in das alltägliche Leben der Landbevölkerung gibt. Landschaftlich ist die hügelige Region zudem ebenfalls äußerst reizvoll. Es gibt mehrere Nationalparks.

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  • 13. Tag | Dienstag | 11.02.2025 | Blaue Höhle und Naturlandschaft an der Grenze zu Myanmar

    Heute erwartet Sie ein Ausflug zur „Blauen Höhle“ Tham Si Fa. Der Name rührt vom blau schimmernden Stein im Inneren der Höhle her – eine geologische Besonderheit, denn in Höhlen dominieren ja sonst erdfarbene Töne.

    Die Höhle ist halb Natur- und halb Kulturdenkmal. Denn der blaue Stein wurde auf komplizierte Weise in geschwungene Muster geschnitten. Auf die Wände wurden dann zarte weiße Linien aufgetragen, so dass bei Lichteinfall sich ein regelrecht sphärisches Ambiente ergibt. Wenn man die vordere Kammer betritt, wird man von einem liegenden Buddha im burmesischen Stil ´begrüßt. Daneben befindet sich der Elefantenrüsseltunnel – eine natürliche Felsformation, durch Erosion hohl geworden, deren Form einem großen Elefantenrüssel ähnelt. Im weiteren Verlauf stößt man dann auf verschlungene Stalaktiten und Stalagmiten. Die Beleuchtung ist karg, so sich eine Taschenlampe empfiehlt, die man z.B. kostengünstig auf dem Nachtmarkt in Chiang Mai erwerben kann. Neben der Höhle befindet sich das ebenfalls reizvolle Phutthakhaya Blue Cave Monastery. Auf dem Weg zu Höhle und Kloster wird man mit malerischen Ausblicken auf üppige Wälder und geschwungene Berge verwöhnt.

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  • 14. Tag | Mittwoch | 12.02.2025 | Rückfahrt nach Bangkok

    Wir verlassen die Berge Nordwestthailands und fahren zurück in die Metropolregion Bangkok. Auf halber Strecke machen wir Station auf dem Land und genießen bei einem entspannten gemeinsamen Mittagessen erneut hervorragende thailändische Köstlichkeiten.

    Am Nachmittag legen wir dann den zweiten Teil der Etappe auf gut ausgebauten Highways zurück. Am Abend erreichen wir dann das Hotel für die letzte Nacht, das sich ganz in der Nähe des internationalen Flughafens befindet, von wo aus am nächsten Morgen die Rückflüge starten.

    Im Hotel gibt es eine Bar und ein einfaches Restaurant, wo wir die Reise ausklingen lassen können.

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  • 15. Tag | Donnerstag | 13.02.2025 | Heimreise oder individuelle Verlängerung

    Das Hotel hat einen Shuttle-Service zum Flughafen. Die Rückflüge mit Emirates starten um 09:30 Uhr. Da wir nun mit der Zeit fliegen, erreichen wir den Flughafen von Dubai gegen Mittag örtlicher Zeit. Nach dem Umstieg dort verteilen wir uns auf unterschiedliche Flüge – je nach Heimatflughafen, den Sie dann am Abend mitteleuropäischer Zeit erreichen. Es endet eine vielfältige und eindrucksvolle Kunstreise. Alternativ ermöglichen wir gerne auch eine individuelle Reiseverlängerung und buchen einen späteren Rückflug gemäß Ihrer Wünsche. Sprechen Sie uns gerne an!

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Die

Destination

Die

Zusatzoptionen

Reiseversicherung
Verlängerung
Die

Preise

pro Person in CHF
Doppelzimmer
3'744.-
Einzelzimmer
4'203.-
Zubucherzimmer
3'744.-
Reiseversicherung
Auf Anfrage
Verlängerung
Auf Anfrage
  • 13x Übernachtung mit Frühstück in den genannten Hotels/Gästehäusern - alle Zimmer mit eigenem Bad/WC
  • 3x Abendessen (ohne Getränke)
  • 2x Mittagessen (ohne Getränke)
  • ab 10 zahlenden Teilnehmern: 1x Gourmet-Dinner mit Köstlichkeiten der thailändischen Küche
  • alle Eintrittsgelder gemäß Programm
  • Flug (Sondertarif Emirates) nach Bangkok und zurück in der Economy Class inkl. Freigepäck und allen Steuern und Gebühren
  • 100% CO2-Kompensation durch atmosfair
  • Transfers und Rundreise im Minibus mit Fahrer laut Programm (nicht enthalten: Metro und Skytrain Bangkok - Zahlung erfolgt vor Ort am Drehkreuz kontaktlos mit Bankkarte/Kreditkarte, es entstehen pro Fahrt geringe Kosten von ca. 0,50 € - 2,50 €)
  • deutsch sprechender örtlicher Stadtführer für 1 Tag in Bangkok
  • durchgängiger, deutsch sprechender örtlicher Reiseführer für die Rundreise (Tag 7-14)
  • zusätzlich durchgängige Kulturtours-Reisebegleitung ab Hamburg
  • Insolvenzversicherung/Sicherungsschein gemäß EU-Pauschalreiserichtlinie (gesetzlich vorgeschrieben)
  • Metro und Skytrain Bangkok - Zahlung erfolgt vor Ort am Drehkreuz kontaktlos mit Bankkarte/Kreditkarte, es entstehen pro Fahrt geringe Kosten von ca. 0,50 € - 2,50 €
  • Rail and Fly-Ticket für die Fahrt mit der Bahn zum Flughafen (innerdeutsch Hin- und Rückfahrt 98 € in der 2. Kl. / 159 € in der 1. Kl.)
  • Bei R|EX Reisen triffst du auf Gleichgesinnte – aufgrund des gemeinsamen Interesses eignen sich die Reisen daher sowohl Alleinreisende als auch für Paare und Gruppen.
  • Die Preise basieren auf den Wechselkursen vom 08.08.2024 (1.00CHF = 1.07€). Preisanpassungen aufgrund von starken Kursschwankungen bleiben vorbehalten.
Reiseveranstalter ist drp Kulturtours, es gelten zusätzlich die AGBs des Reiseveranstalters.
Kunstreise Thailand