
Warum eine Reise mit Direct Coffee nach Äthiopien?
Unsere Reise bietet Gästen einmalige Einblicke in den Alltag und das Leben der Kleinbauern im abessinischen Hochland - der Heimat des Arabica. Denn erst wenn man zum ersten Mal vor einem Kaffeestrauch steht, mit eigenen Händen Kirschen pflückt, sortiert und die Bohnen zum Trocknen vorbereitet, erschliesst sich der Prozess der Kaffeeherstellung als Ganzes. Die Wertschätzung für das Produkt an sich verändert sich, die Perspektive darauf, wie viel Zeit und Engagement in jeder einzelnen Bohne steckt und wer die Menschen sind, die den Kaffee Tag für Tag pflegen, ernten und für die Verschiffung Richtung Europa vorbereiten.
Und die Landschaft ist atemberaubend und die Stimmung in den Bergwäldern einmalig! Jenseits von Massentourismus.
Unser Fokus liegt aber auch auf dem Kulturellen rund um die «Zauberbohne»: wie trinken die Menschen in Äthiopien ihren Kaffee am liebsten? Kann man aus Kaffeebohnen etwa auch einen Energy-Snack oder eine köstliche Festspeise zaubern? Welche Mythen und Legenden ranken sich um ihn? Und was hat das alles mit Erzengel Gabriel, einem Alchimisten aus Aden und hungrigen Ziegen zu tun?
Unsere Gäste haben also viele Gelegenheiten, mit den Menschen, die hinter dem Limu-Waldkaffee stehen, ins Gespräch zu kommen. Immer wieder haben uns die Kleinbauern gefragt: “Wer sind die Menschen, die unseren Kaffee trinken?” Auf unserer Reise möchten wir ein Kennenlernen und Austauschen auf Augenhöhe ermöglichen.
Was möchtest Du den Teilnehmern auf deinen Reisen vermitteln?
Meinen Forschergeist, einen respektvollen Blick auf die Welt Anderer, und Verständnis für andere Lebens-, Handlungs- und Denkweisen.
Es geht darum, die eigenen Vorurteile beiseite zu lassen und sich in Andere hineinzuversetzen. Und um den oft unterschätzten Wert von lokalem Wissen und Können!
Was dürfen die Teilnehmer von Dir und den Reisen erwarten?
Siehe meine obigen Ausführungen, was übrigens auch in Bezug auf unsere ReiseteilnehmerInnen gilt. ; )
Zusätzlich nehmen wir alle Wünsche, Fragen und Probleme unserer Gäste sehr ernst - vor und auf der Reise. Wir sind ausserdem äusserst versiert, verlegte, vergessene oder verlorene Dinge wieder zu beschaffen: Selbst Flugtickets und Fotokameras auf Eselrücken.
Was wird die Teilnehmer auf den Reisen überraschen?
Die Offenheit und Herzlichkeit der ÄthiopierInnen, ihr Mut und ihr Selbstbewusstsein.
Wie viel Anerkennung sie erfahren werden, wenn sie ehrliches Interesse zeigen, respektvolle Fragen stellen und auch bereit sind, von sich und ihrem Leben etwas (mit-) zu teilen.
Das leckere Essen. Ich sag nur: Injera! Bananen!
Bedarf es für die Reisen bestimmter Vorkenntnisse, Fähigkeiten oder Ausrüstung?
Eigentlich nicht. Englischkenntnisse sind von Vorteil, denn wir arbeiten immer auch mit lokalen DolmetscherInnen zusammen, die Amharisch, Oromifa und Englisch sprechen. Michael und ich können aber gut ins Schweizerdeutsche, Deutsche, Französische oder Spanische weiter übersetzen.
Die Fähigkeit, offen zu sein, auch Unerwartetes zuzulassen und so vielleicht Wunderbares zu erleben.
Warum eine Reise mit Direct Coffee nach Äthiopien?
Weil es Deine einzigartige Möglichkeit ist, die Menschen zu treffen, die hinter dem Kaffee stecken, den Du jeden Morgen trinkst. Weil Du danach Deine Tasse ganz anders sehen wirst.
Was möchtest Du den Teilnehmern auf deinen Reisen vermitteln?
Wir machen grosse Fortschritte in Äthiopien. Bei jedem Besuch können wir diese Fortschritte sehen und Personen näherbringen. Äthiopien ist zwar noch unter den ärmsten Ländern der Welt in BIP/Kopf, aber man fühlt eine starke Energie und Willen zum Besseren, ohne dabei die Tradition zu verlieren. Durch die Reise bist Du Teil davon und machst diesen Wandel möglich.
Was dürfen die Teilnehmer von Dir und den Reisen erwarten?
Ich teile mit Dir meine Leidenschaft für Kaffee, für Transformationsprozesse und für tolle Produkte, die im Einklang mit Natur und Menschen gewonnen werden. Du kannst einen tiefen, ungefilterten Austausch erwarten. Atemberaubende Natur in den Bergwäldern. Geteilte Mahlzeiten mit unseren Gastgebern. Schotterpisten und Staub (aber das ist schnell vergessen:).
Was wird die Teilnehmer auf den Reisen überraschen?
Wie nah wir mit den Kaffeebauern sind. Wir haben unterschiedliche Sprachen, Kulturen und Wohlstand, aber durch den Austausch sieht man, dass wir so viel gemeinsam haben. Die geteilte Leidenschaft für Kaffee ist der Eintrittspunkt für viel mehr.
Bedarf es für die Reisen bestimmter Vorkenntnisse, Fähigkeiten oder Ausrüstung?
Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Während der Reise findet der lokale Austausch oft auf Englisch statt, aber Maya und ich sprechen als Reiseleiter (Schweizer-)Deutsch und Französisch, deshalb sollte es keine Problem mit den Sprachen geben. Addis Abeba und Jimma liegen etwa 2000 Meter ü.M., so dass man sich fit fühlen sollte. Bisher hatten wir aber bei der Reise mit Teilnehmern von Jung bis Alt keine Problem gehabt. Beim Teilnehmertreffen und Briefung ein paar Monate vor der Reise erklären wir alles, was man mitnehmen sollte und beantworten alle Fragen.
Vom Pflücken der reifen Kaffeekirschen auf einer Wanderung durch die Kaffeewälder über die energiegeladene Atmosphäre bei der Verarbeitung der Kirschen zu Bohnen bis hin zur Selektion an den Trockenbetten und schliesslich der Verkostung der Ernte im Kaffee-Lab – die Reise bietet Ihnen einmalige Einblicke in den Alltag und das Leben der Kleinbauern in Äthiopien, die Ihren Kaffee anbauen.
Der Legende nach – und wissenschaftliche Studien sagen dasselbe – stammt die Arabicapflanze aus den westäthiopischen Bergwäldern. Wir werden den Ort erkunden, an dem der Hirte Kaldi den Kaffee entdeckt haben soll, weil seine Ziegen plötzlich auffällig wach und energiegeladen herumsprangen. Das zeremonielle Kaffeetrinken ist heute ein nicht wegzudenkender Bestandteil des äthiopischen Alltags: Bis zu dreimal am Tag kommen die Familien zusammen, um frisch auf dem Feuer gerösteten Kaffee zu trinken.
Begleiten Sie Maya und Michaël, Co-Founder von Direct Coffee, einem sozialen Schweizer Startup, dass Kaffeehandel mit positivem Wandel verbindet, auf dieser einmaligen Reise zu den Wurzeln von Kaffee. Lernen Sie die Kaffeebauern auf Augenhöhe kennen und profitieren Sie von dieser einmaligen Gelegenheit, den direkten und fairen Handel, Naturschutz durch Kaffeeanabau und die soziale Projekte von Direct Coffee zu entdecken.
Kulturell, religiös und kulinarisch ist Äthiopien eins der spannendsten Reiseländer in Afrika.
Kick-off mit Ethio Jazz: Wir alle treffen uns um 16 Uhr im Hotel in Addis Abeba, um uns kennen zu lernen, nützliche Informationen auszutauschen und in unsere Reise einzutauchen. Dann gehen wir zum Abendessen. Mit dem Klang des Ethio-Jazz, einer Kombination aus klassischem Jazz, lateinamerikanischen Einflüssen und traditioneller Musik aus Äthiopien, stimmen wir uns auf die Reise ein.
Zu den Wurzeln des Kaffees in Limmu: Wir nehmen das Flugzeug nach Jimma und fahren nach Choche. Wir entdecken den Ort, an dem der Legende nach der Ziegenhirte Kaldi die Kaffeepflanze und die belebende Wirkung ihrer Früchte entdeckte. Eine traditionelle Kaffeezeremonie an diesem wunderschönen Ort namens Kataa Mudugaa ist ein Muss! Danach checken wir in unserem Hotel in Agaro ein. Für diejenigen, die unsere neuen äthiopischen Freunde in ihrer Landessprache überraschen wollen, schlagen wir eine Klasse Oromi-Fa oder Amharisch vor. Ihre Reaktion ist die Mühe wert!
Ein Tag im Leben der Kaffeebauern von Qottaa: Nach einem frühen Frühstück besuchen wir die Kooperative in Qottaa. Wir machen einen Spaziergang in den beeindruckenden Bergregenwäldern, in denen unser Kaffee wächst. Der Höhepunkt: Kaffeekirschen von Hand pflücken! Wir diskutieren mit den Bauern über das System der Baumschulen. Nach einem Picknick mit den Bauern depulpieren und waschen wir die Kaffeekirschen in der Nassmühle. Der Betreiber wird uns die besten Techniken und Tricks aufzeigen. Wir haben Zeit, um Erfahrungen und Ideen mit den Kaffeebauern auszutauschen. Wenn es dunkel wird, ist die Aufregung gross: Unter lautem Geschrei führen die Bauern ihre Esel - beladen mit der Tagesernte - zur Nassmühle. Wir erleben den Verkauf und das Kaffeewaschen hautnah mit und kehren zur wohlverdienten Nachtruhe in unser Hotel zurück. Wenn Sie möchten, können Sie in der Kooperative übernachten und sich am nächsten Morgen am Weckruf der Affen erfreuen.
An den Trockenbetten in Qottaa und sonnengetrockneter Kaffee in Hundaa Oli: Wenn die Sonne über dem Kaffeewald aufgeht und Tiere und Pflanzen aufwachen, sind wir da und können spüren, wie sie für einen schönen neuen Tag zum Leben erwachen. Wir helfen den "Frühaufstehern" der Kooperative, wenn sie die Kaffeebohnen zum Trocknen auslegen oder wenn sie die Bohnen sortieren und vorsichtig wenden. Die Frauen der Kooperative Qottaa, die diese Disziplin beherrschen, sagen uns, worauf es bei diesem wichtigen Schritt ankommt. Wir besuchen dann die Kooperative Hundaa Oli und lernen die sonnengetrocknete Verarbeitung der ungeschälte Kaffeefrüchte kennen. Nach einem Picknick mit den Genossenschaftsmitgliedern, bei welchem natürlich Injera serviert wird, machen wir einen Besuch bei einem privaten mittelständischen Eigentümer. Dann kehren wir nach Agaro zurück, wo wir einen freien Abend verbringen.
Die sozialen Projekte von Direct Coffee: Heute besuchen wir die Schule, in der Direct Coffee seine sozialen Projekte durchführt. Wir haben die Chance, einen Einblick in das Leben an der Schule von Qottaa zu bekommen. Wir fahren dann nach Jimma und checken in unserem neuen Hotel, wo ein bisschen mehr Komfort auf uns wartet, ein. Hier können wir die Erfahrungen und Beobachtungen, die wir morgens in der Schule und in den vergangenen Tagen «im Feld» gemacht haben teilen und reflektieren. Eine interessante Diskussion, die zum Nachdenken über all diese Eindrücke anregt, wartet auf uns! Der Abend kann nach Ihren Wünschen gestaltet werden. Wie wäre es den Tag bei einem köstlichen Glas Tej gemütlich ausklingen lassen?
Kultur und Kaffeepflanzenforschung: Wir bieten Ihnen am Vormittag ein optionales Programm an: Möchten Sie zum ausgedehnten Merkato? Zum Palast von König Aba Jifar mit seiner grossartigen Aussicht auf die Stadt? Oder lieber in das neu restauriertes Jimma-Museum? Es ist Ihre Entscheidung! Zum Mittagessen treffen wir uns im schönen Garten des Hotels Degitu-Restaurant. Am Nachmittag haben wir eine Führung durch das Zentrum für Landwirtschaftliche Forschung und eine Diskussion mit den Mitarbeitern: Hier sind lokale Experten mit der Auswahl und Entwicklung produktiver und krankheitsresistenter Sorten, führende nationale Kaffeesorten Sammlungen und dem Schutz der genetischen Ressourcenbasis der Kulturpflanze tätig. Übernachtung in unserem Hotel in Jimma.
Erinnerungen entfalten und die wunderbarsten Momente festhalten: Gibt es eine bessere Art und Weise, morgens eine Tasse Kaffee zu trinken, als mit Freunden? Gemeinsam wollen wir herausfinden, wie wir die vielen Eindrücke, die wir bisher in Oromia gewonnen haben, einordnen und festhalten können. Nach diesem Workshop und dem Mittagessen in Jimma fliegen wir zurück nach Addis, wo wir den Abend einzeln oder gemeinsam verbringen können. Wir verbringen die Nacht in unserem Hotel in Addis.
Die letzten Schritte vor der Ausfuhr des Kaffees: Heute besuchen wir eine Trockenmühle in Addis Abeba und dann die Ethiopia Commodity Exchange (ECX), wo Käufer und Verkäufer zusammenkommen, um Handel zu treiben, Qualität, Quantität, Zahlung und Lieferung zu gewährleisten. Am Nachmittag degustieren wir im Coffee-Lab unserer Partner und erleben die vielfältigen Nuancen von Aromen und Geschmäckern. Dies ist auch der Zeitpunkt, an dem unsere gemeinsame Reise zu Ende geht. Beim Abschiedsessen blicken wir auf die vielen Erlebnisse der Kaffeetour zurück und stossen auf unsere neuen Bekanntschaften an. Letzte Nacht in unserem Hotel in Addis oder Rückflug nach Hause. Von Eeggadhu!
Mit wem möchtest Du auf diese Reise?
Jetzt teilen!